Unsere Freiwilligen in der Förderschule sind sich einig: Der Umgang mit den Kindern und Jugendlichen macht großen Spaß und bringt viele Glücksmomente.
Gespräch mit unseren Freiwilligen
Warum habt ihr euch für ein FSJ in dieser Einrichtung entschieden?
Lena: Ich habe einen Probetag hier gemacht und fand es cool. Die Kinder machen einen extrem happy, es macht Spaß, mit ihnen zu interagieren. Auch die Lehrer, Teilhabeassistent/-innen und Integrationskräfte sind lieb.
Morea: Vor ein paar Jahren habe ich ein Praktikum hier an der Schule gemacht. Ich hatte eine wundervolle Zeit und wurde von allen herzlich empfangen. So viele fröhliche Menschen habe ich selten getroffen und ich wusste sofort, dass ich mein FSJ hier an der Schule machen möchte.

Welche Aufgaben habt ihr?
Lena: Die Schüler werden in kleinen Klassen unterrichtet und beschäftigen sich zum Beispiel mit diesen Aufgabenboxen. Ich bin im Unterricht dabei und vor allem bei den älteren Schüler/-innen eingesetzt.
Monique: Ich bin in der Grundstufe und begleite dort den Unterricht. Außerdem begleite ich die Kinder durch den Tag, weise sie zum Beispiel darauf hin, dass sie ihre Hände waschen müssen.
Morea: Meine Aufgaben sind morgens vor Schulbeginn und nach der Schule die Kinder vom beziehungsweise zum Bus zu begleiten. Außerdem unterstütze ich sie beim Essen und bei der Pflege sowie die Lehrkraft im Unterricht. Die Freiwilligen bekommen auch hin und wieder Aufgaben in der Gartenarbeit oder müssen zum Beispiel Räume für Veranstaltungen und Besprechungen vorbereiten.
Dominik: Ich bin vor in der Mittelstufe eingesetzt und kümmere mich zum Beispiel um die Ipads. Verschiedene Geräte wie Ipads und Talker werden hier für die Kommunikation von nonverbalen Schüler/-innen genutzt.
Wie habt ihr euch im FSJ weiterentwickelt?
Lena: Ich bin toleranter gegenüber Dingen, die ich als unangenehm empfunden habe. Und ich kann besser nein sagen und Grenzen ziehen als vorher. Man lernt viele Sachen neu über sich selbst, über die man sonst nicht nachgedacht hätte.
Morera: Ich bin geduldiger geworden. Am Anfang habe ich Kopfschmerzen bekommen, weil es anstrengend war. Aber ich habe mich daran gewöhnt.
Jenny: Einige Aufgaben in der Pflege, zum Beispiel Windeln zu wechseln, waren für mich neu, weil ich auch keine jüngeren Geschwister habe. Ich war am Anfang zurückhaltend und unsicher, aber jetzt bin ich darin routiniert.

"Ein wichtiger Aspekt des FSJ ist: Die Freiwilligen werden in dieser Zeit alle erwachsen! Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, pünktlich zum Dienst zu kommen, sich abzumelden. Diese Dinge fallen vielen am Anfang noch schwer."