In ihrem FSJ Kultur erhält Josepha umfassende Einblicke in ihren Wunschberuf im Bereich der Museumspädagogik. Sie berichtet uns von ihren vielfältigen Aufgaben.

Interview mit Josepha

Wie bist du zum FSJ Kultur im Museum gekommen?

Ich wollte nach dem Abitur nicht direkt studieren, sondern dachte, für mich selbst und auch für Bewerbungen wäre es gut, Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich bin gleich auf Volunta gestoßen und wurde einen Tag nach der Bewerbung gleich angeschrieben. Dann habe ich im Gespräch erfahren, dass es eine Einsatzstelle im Mathematikum gibt. Das kannte ich schon als Kind und es ist viel mehr als ein Museum!

Welche Aufgaben hast du?

Ich übernehme ganz unterschiedliche Aufgaben. Morgens bereite ich die Cafeteria vor und kümmere mich darum, dass alles ordentlich aussieht, zum Beispiel hänge ich auch die Wäsche auf mit den Lappen, die wir zum Putzen der Ausstellungsobjekte benutzen. Wir haben ja Gegenstände, die viel angefasst werden, deshalb bin ich auch mit dem Putzen beschäftigt oder halte die Objekte in Ordnung.

Meine wichtigste Aufgabe ist der Online-Shop, da packe ich die Pakete anhand der Bestelllisten. Außerdem fülle ich den Shop an der Kasse auf. Je nach Wochentag habe ich unterschiedliche weitere Aufgaben oder unterstütze das Team, indem ich kleine Besorgungen erledige.

Was sind deine Highlights im FSJ?

Am meisten Spaß machen mir die Einführungen der Besuchergruppen, vor allem, wenn ich sie auf Englisch halten kann. Und ich biete gerne das Mini-Mathematikum für Kindergarten- oder Vorschulkinder an. Ihr Highlight ist immer die Riesenseifenblase. Ich bin gerne in der Ausstellung unterwegs und finde es schön, wenn mich die Besucher ansprechen und ich ihnen etwas erklären kann.

Was kannst du für dich mitnehmen?

Durch die Einführungen, zum Beispiel mit Schulklassen, habe ich gelernt, wie ich sie besser einschätzen kann und wie ich ihnen gegenüber auftrete: zum Beispiel auf Augenhöhe mit kleinen Kindern oder auch mal etwas autoritärer bei Jugendlichen, von denen ich Respekt einfordern muss. Und ich weiß, dass ich differenzieren kann zwischen dem  Arbeits-Ich und dem Freizeit-Ich. Außerdem habe ich mich in Sachen Selbständigkeit weiterentwickelt, das wird mir sicher auch an der Uni helfen.

Würdest du deine Einsatzstelle empfehlen?

Ja! Ich bin hier sehr glücklich, die Arbeit ist cool, die Kolleginnen und Kollegen sind super. Man kann immer nachfragen und fühlt sich sehr gut aufgehoben. Da ich schon im August angefangen habe, konnte mich die ehemalige FSJlerin noch einarbeiten, so hatte ich den besten Start und noch dazu keinen Leerlauf in den Sommerferien. 

 

 

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