Tim absolviert sein FSJ Kultur im Frankfurter Senckenbergmuseum: Eine optimale Vorbereitung auf seine geplante Ausbildung.
Interview mit Tim
Warum hast du dich für diese Einsatzstelle entschieden?
Ich habe bereits auf Lehramt Mathe und Physik studiert, aber bedingt durch die Corona-Zeit abgebrochen. Ich habe dann geplant, auf die Senckenbergschule zu gehen und dort die Ausbildung zum „Technischen Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute“ zu absolvieren. Weil die Ausbildung dort nur alle zwei Jahre startet, habe ich nach Möglichkeiten gesucht, die Wartezeit sinnvoll zu nutzen, und bin auf diese FSJ-Stelle gestoßen.
Was hast du für Aufgaben?
Mein Haupteinsatzbereich ist die „Aha?! Forschungswerkstatt“. Der Bereich bietet Ausstellungsstücke zum Anfassen und soll Wissenschaft erlebbar machen: Wie funktioniert wissenschaftliches Arbeiten? Welche Methoden werden dabei eingesetzt? Eine meiner Aufgaben ist die Instandhaltung: Dazu gehört, die Objekte zu pflegen oder mit Präparatoren Kontakt zu halten für die Aufbereitung der Objekte. Außerdem helfe ich mit bei der Gestaltung von Workshops, aber auch von Forschungsboxen zu Themen wie beispielsweise den unterschiedlichen Zähnen von Haien. Zur Zeit gestalte ich die Mikroskopiernische neu, damit das Thema besser verständlich wird.
Wenn Besucher da sind, helfe ich ihnen bei der Nutzung der Geräte. Die Besucher können sich hier auch an „Bürgerwissenschaftsprojekten“ beteiligen: Sie werten zum Beispiel an einem PC-Arbeitsplatz Bilder aus einer Fotofalle in Bolivien aus und unterstützen damit die wissenschaftliche Datenerhebung.
Was gefällt dir an deinem FSJ am besten?
Am meisten Spaß macht mir das Betreuen der Besucher, auch wenn es zum Beispiel am Wochenende, wenn sehr viele Besuchende da sind, anstrengend sein kann. Wenn Leute interessiert sind und einem zuhören – das macht Spaß. Ich mag aber auch die Möglichkeit, bei Aufgaben im Hintergrund mitgestalten zu können.