Bakterienkulturen ansetzen und Kotproben analysieren: Auch das können Tätigkeiten im FÖJ sein. Jacqueline erzählt uns, was ihr an ihrer eher ungewöhnlichen Einsatzstelle gefällt. 

Interview mit Jacqueline

Warum hast du dich für diese FÖJ-Stelle entschieden?

Ich habe das Abi gemacht und wollte danach nicht gleich studieren. Deshalb habe ich bewusst nach einem Freiwilligendienst gesucht, auch, um damit in die Arbeitswelt zu schauen. Volunta habe ich im Internet gleich gefunden und konnte mich schnell und leicht bewerben. 

Im Beratungsgespräch wurden mir zunächst FÖJ-Stellen zum Beispiel auf dem Reiterhof vorgeschlagen, aber ich habe kaum Berührungspunkte mit Haustieren. Deshalb hat mich dann die Laborarbeit mehr interessiert.

Welche Aufgaben hast du?

Wir untersuchen hier zum Beispiel Kotproben von Tieren auf Parasitenbefall oder analysieren anhand von Bakterienkulturen, welche Antibiotikabehandlung bei einem kranken Tier sinnvoll ist. Unser Labor ist auf Reptilien und Kleinsäuger spezialisiert.

Das FÖJ bietet mir eine gute Abwechslung aus Labor- und Büroarbeiten. Ich nehme zum Beispiel Pakete mit Proben entgegen, die eingeschickt werden. Dann untersuche ich beispielsweise die Kotproben und bearbeite dann die Dokumente mit den Befunden oder spreche mit Kunden auch am Telefon.  
 

Wie bewertest du dein FÖJ?

Die Laborarbeit macht mir Spaß und ich bekomme ein Gefühl dafür, wie es später mal in der Arbeitswelt aussehen könnte. Mir gefällt, dass ich schon viel Verantwortung übernehmen und selbständig arbeiten kann und dass ich das auch gut hinbekomme. Gut finde ich auch, dass ich im Freiwilligendienst nach dem Feierabend und am Wochenende wirklich Zeit für mich habe und nichts mehr tun muss.

 

 

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