Pauline hat sich in Okakarara bei "Steps for children" engagiert und war von der Vielseitigkeit ihrer Einsatzstelle begeisert. Im Interview berichtete sie von ihrem Jahr in Namibia.
Interview mit Pauline
Warum hast du dich in Namibia engagiert und was hast du genau gemacht?
Ich wollte gerne nach der Schule ins Ausland gehen, etwas Neues sehen, was ich vorher noch nicht kannte; sehen, wie Menschen woanders leben.
Durch einen Stand auf einer Messe bin ich auf Volunta aufmerksam geworden. Im Informationsgespräch wurden mir mehrere Einsatzstellen vorgeschlagen. Okakarara hat mich am meisten angesprochen: Es hat sich nach einer sehr vielseitigen Einsatzstelle angehört und ich war damit dann auch tatsächlich sehr zufrieden.
Steps for Children ist zum einen ein soziales Projekt, zum anderen umfasst es einkommenserzielende Maßnahmen. Ich war vormittags im Kindergarten und der Vorschule eingesetzt, dort gibt es fünf Gruppen, mit denen ich täglich Sport gemacht habe. In der Vorschule habe ich mit den Kindern das Programm „Mousebook“ bearbeitet, dabei lernen sie Farben, Formen, Richtungen, Reihenfolgen etc.
Dann bin ich oft in den Gemüsegarten gefahren, dort wird das Gemüse angebaut, das in der Suppenküche für das Mittagessen der Kinder verwendet wird. Dort gibt es auch eine Zweigstelle, in der ich auch mit den Kindern Kunst und Sport gemacht habe.
Gab es Herausforderungen?
Einige Schwierigkeiten habe ich erst mit der Zeit gemerkt, zum Beispiel unterschiedliche kulturelle Einstellungen. In manchen Momenten wurde ich als junge Frau zum Beispiel nicht ernst genommen.

"Die Arbeit mit den Kindern hat mir viel mehr Spaß gemacht, als ich dachte. Ich habe auch viel über die Entwicklung von Kindern gelernt und fand es toll, die verschiedenen Altersgruppen zu erleben und deren Fortschritte."