Grundlagen
Basis unserer Seminararbeit sind das JFDG, die Leitbilder des Deutschen Roten Kreuzes und der Volunta sowie das Selbstverständnis der Volunta Akademie. Unser pädagogisches Konzept fußt auf einem humanistischen Menschenbild. Körper, Seele und Geist bilden demnach eine Einheit. Wir gehen davon aus, dass jeder Einzelne sich immer wieder neu anpassen und innerlich wachsen kann, dass er zu Veränderung und Problemlösung fähig ist.
Bildung verstehen wir als einen lebenslangen Prozess der Persönlichkeitsentwicklung. Dementsprechend dient sie der Förderung und Entwicklung von Wissen, Können und Haltung gleichermaßen. Bildungsprozesse sind unserer Auffassung nach nur dann erfolgreich, wenn der Mensch Lernprozesse eigenverantwortlich mitsteuert. <link record:tx_kwplace_domain_model_category:47>Partizipation (z. B. in Form von Mitbestimmung bei der Themenwahl oder Mitgestaltung von Seminareinheiten) ist daher fester Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts.
Die Seminararbeit bei Volunta beruht auf drei Säulen, die gleichwertig nebeneinander stehen, wobei Überschneidungen möglich und sogar erwünscht sind:
Fachqualifikation | Schlüsselqualifikation | Praxisreflexion |
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Die Seminare werden von hauptamtlichen Seminarleiterinnen und -leitern sowie freiberuflichen Honorarkräften durchgeführt. Sie alle sind ausgebildete Pädagogen/Pädagoginnen und verfügen über Einsatzfeld relevantes Fachwissen. Zur Qualitätssicherung wird die Seminararbeit zentral durch die Volunta gesteuert: Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volunta Akademie erarbeiten Fachcurricula sowie Seminarleitfäden. Sie begleiten und beraten auch die Seminarleitungen während des Bildungsjahres und stellen die organisatorische Durchführung der Seminare sicher. Zudem bilden sie die Schnittstelle zwischen pädagogischen Beraterinnen und Beratern.
Bei der Seminararbeit legen wir Wert auf ganzheitliche Didaktik sowie eine abwechslungsreiche Methodenvielfalt. Dies ermöglichen u. a. folgende Elemente:
- Vermittlung von Fachwissen, während mehrere bzw. alle Sinne angesprochen werden
- Körperliche Aktivierung durch entsprechende Übungen, Aufwärmspiele etc.
- Kooperation und Gruppenaktionen zum Erlernen sozialer Interaktion
- Wechsel zwischen Gruppen- und Einzelarbeit
- Spielerische Elemente
- Musisch-kreative Lernzugänge
- Wertekommunikation und Wertediskussion
- Lernortwechsel
- Exkursionen